Viviane Chassot

Mutig, zart und höchst musikalisch: Viviane Chassot, in Zürich geboren, wohnhaft in Basel, zählt weltweit zu den herausragenden Interpretinnen auf dem Akkordeon. Sie taucht Akkordeonklänge in ein verblüffend sinnliches Licht. Sie war Gewinnerin des Kranichsteiner Musikpreises und wurde 2015 mit dem Swiss Ambassador’s Award London ausgezeichnet. Ihre CD-Einspielungen sind mehrfach nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Im April 2021 erschien ihre Einspielung mit Solowerken von J.S. Bach. Die CD wurde vom niederländischen Concertzender Radio zur Bach-CD 2021 nominiert und mit dem Platz 2 ausgezeichnet. Als Künstlerpersönlichkeit mit internationaler Ausstrahlung und Pionierin Ihres Fachs erhält Viviane Chassot den Schweizer Musikpreis 2021. Ihre CD «Pure Bach» wurde in Berlin mit dem OPUSKLASSIK 22 ausgezeichnet und vom niederländischen Concertzender Radioals Bach-CD 2021 nominiert. Viviane Chassot gibt ihre Erfahrungen seit vielen Jahren als Dozentin an Hochschulen, Konservatorien und Musikschulen weiter.

Als Gesamtkonzept angelegt sind die Stücke einander bewusst gegenübergestellt und die Dialoge zwischen verschiedenen Zeiten und Stilen zentral. In diesem Programm weitet Viviane Chassot den streng «klassischen» Rahmen und verbindet Klassik mit Jazz und freier Improvisation. Dies verkörpert Didier Squibans meditative lyrische Musik, die sich auf Komponisten wie Frédéric Chopin und Eric Satie bezieht. Zentrum des Programms bildet die Musik von Johann Sebastian Bach, die Viviane Chassots musikalisches Schaffen immer wieder beeinflusst und geprägt hat. Astor Piazzolla hat sich immer wieder auf ihn berufen und auch die Originalkomposition «Revelation» von Sergey Voytenko wäre ohne seinen Einfluss nicht denkbar. Klare Strukturen strenger Polyphonie stehen im Wechsel mit lyrisch, poetischen Klangwelten, die das dynamische und klangliche Spektrum des Akkordeons voll ausschöpfen und neue musikalische Räume schaffen.

Programm - Bach im Flow

Johann Sebastian Bach (1685 –1750)
Praeludium und Fuge c-Moll BW V 847

Erik Satie (1866 –1925 )
1e Gnossienne

Didier Squiban ( \*1959) aus der Suite No 1 T RI MEN
An alarc‘h
Suite d‘an dro du pays vannetais

Erik Satie (1866 –1925 )
Gnossienne

Johann Sebastian Bach ( 1685 –1750)
Italienisches Konzer t F-Dur, BW V 971
Allegro – Andante – Presto

Sergey Voytenko ( \*1973)
Revelation

Johann Sebastian Bach (1685 –1750)
Invention Nr. 8 F-Dur BW V 779

Astor Piazzolla (1921–1992)
Adios Nonino

Didier Squiban ( \*1959) aus der Suite No 1 T RI MEN
Ar baradoz