HOMMAGE À MAX PFÄNDER DU TRAIT AU BRONZE

Vilém Vlček – Violoncello
Mischa Vasylyev – Videoprojektion

Programm:
Antonii · Penderecki · Bach · Demenga

Apéro

Den Klang modellieren, die Geste formen
Das Historische Museum von La Neuveville ehrt einen seiner bedeutendsten Künstler: den Schweizer Bildhauer Max Pfänder – eine prägende Figur des lokalen und bernischen Kulturerbes. In Zusammenarbeit mit dem Museum eröffnet unser Festival mit einer Begegnung zwischen visueller Kunst und Musik und stellt den Tanz in den Mittelpunkt dieser Ausgabe.

Zum Auftakt tritt der Cellist Vilém Vlček in einen Dialog mit den Werken von Max Pfänder – in einer immersiven Performance, in der sich Klang und Bild gegenseitig ergänzen. Die Videoprojektion begleitet die Ausstellung und schafft einen Raum, in dem Bewegung im Licht erstarrt und Musik den Moment formt.

Ein innegehaltener Augenblick zwischen Materie und Vibration, zur feierlichen Eröffnung dieser Hommage an Geste und künstlerischen Ausdruck.

Max Pfänder
Max Pfänder wurde 1900 in Reichenbach (Sachsen, Deutschland) geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sich sein Talent für Zeichnung und Skulptur. Ab dem zehnten Lebensjahr lebte er in St. Gallen, wo er eine Ausbildung zum Steinbildhauer absolvierte – mit einem Fokus auf Grabmale und Gedenkmonumente.

1939 heiratete er Hélène Riedener und ließ sich in La Combe, nahe La Neuveville, nieder. Inspiriert von Maillol und Rodin, entwickelte er einen eigenen Stil, in dem sich klassische Harmonie mit moderner Ausdruckskraft verbindet.

Sein Können brachte ihm zahlreiche Aufträge für Porträtbüsten prominenter Persönlichkeiten ein, ebenso wie Skulpturen für den öffentlichen Raum in verschiedenen Schweizer Städten – Werke, die das künstlerische Landschaftsbild bis heute prägen.

In Zusammenarbeit mit:
Rahn Kulturfonds
Kunst- und Geschichtsmuseum La Neuveville