Solstice Konzert

Die längste Nacht des Jahres dauert fünfzehneinhalb Stunden. Das Ensemble Solstice wird daher fünfzehneinhalb Stunden lang spielen und von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang einen radikalen und zugleich sinnlichen Klangraum schaffen.

Die längste Nacht des Jahres mit dem längsten Konzert des Jahres feiern: Mitten im Winter spielt das Ensemble Solstice von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, also vom 21. Dezember um 16:43 Uhr bis zum 22. Dezember um 8:14 Uhr. Zwischen Abstraktion und Ambient, Improvisation und Drone, Noise und Minimalismus wird dieses Konzert versuchen, die Grenzen des Möglichen zu erweitern, indem es sich frei von einem für diesen Anlass erfundenen Sprichwort inspirieren lässt: „Wenn die Nacht zu lang ist, sind wir zu kurz“.

Eine verrückte Idee? Vielleicht. Aber 2025 wird das Ensemble Solstice bereits sein sechstes Sonnenwendkonzert geben, sodass die Musikerinnen und Musiker wissen, was sie erwartet. Dieses Jahr besteht das Ensemble aus drei Bielern, nämlich dem Initiator des Projekts Christian Müller (Elektronik), Michael Anklin (Schlagzeug & Elektronik) und Regina Dürig (Gesang & Texte), zu denen Martina Berther (Bass & Objekte), Frank Heierli (Elektronik & Objekte), Christian Kobi (Saxophon), Annette Schmucki (Gesang & Sampler) und Stefan Thut (Cello & Objekte).

Die Spielregel besagt, dass zu jedem Zeitpunkt mindestens drei der acht Ensemblemitglieder auf der Bühne stehen müssen. Meistens sind es jedoch mehr. Es gibt keine weiteren Regeln, nur eine Dauer und Klänge. Die Zuhörer sind eingeladen, in die Musik einzutauchen, können aber kommen und gehen, wie es ihnen beliebt. Es ist auch möglich, vor Ort zu übernachten – aber denken Sie daran, eine Matratze und eine Decke mitzubringen!

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